Projekt „Torhaus“ Wechselburg

Modell des Torhauses

–> Förderung mit öffentlichen Mitteln

Jeder, der in Wechselburg die Basilika oder das Benediktinerkloster besucht hat, hat schon einmal das „vordere Torhaus passiert. Es schirmt das gesamte Areal vom Marktplatz der Gemeinde ab und eröffnet den Eintretenden den beeindruckenden Blick auf Kirche, inneres Torhaus und vorderen Hof.

In seinem jetzigen baulichen Zustand ist das denkmalgeschützte Torhaus allerdings keine gute Visitenkarte. Seit Jahren versucht deshalb der Verein, diesen Zustand zu verändern. Es ist ein steiniger Weg. Zwischenzeitlich wurden Räume im Nordflügel vom Kloster und vom Heimatverein gemietet, renoviert und für einen Klosterladen sowie für das Heimatmuseum genutzt.

Allerdings war damit noch kein Gesamtkonzept für das Objekt „Torhaus“ vorhanden. Um einem solchen näher zu kommen, wurde an den Förderverein durch das Kloster im Jahr 2009 die Bitte herangetragen, das Torhaus käuflich zu erwerben, um ein alternatives Nutzungs-, Sanierungs- und Finanzierungskonzept zu entwickeln. Aus Sicht des Klosters ist das Torhaus nämlich ein Schlüsselgrundstück für das gesamte Areal.

Nach intensiven Sondierungen, Überlegungen sowie Beratungen in Vorstandssitzungen, wurde das gemeinsam von Kloster, Verein und dem Planungsbüro Ueberschär entwickelte Konzept am 26. April und am 7. Juni 2009 auf Mitgliederversammlungen des Vereins vorgetragen, intensiv diskutiert und gebilligt.

Eine freiwillige „Umlage“ unter den Vereinsmitgliedern schuf die Basis für den Kauf des Torhauses im Dezember des Jahres 2009. Ab diesem Zeitpunkt gehörte das gesamte Torhaus dem Verein, der die Mietverträge zunächst zu günstigen Konditionen weiterführte.

Viel problematischer als der teilweise genutzte Nordflügel, stellte sich der Ostflügel, das eigentliche Torhaus, dar. Das dreigeschossige Gebäude birgt im unteren Bereich gotische Bausubstanz aus der Zeit des Deutschen Ordens (Schlussstein im Torgewölbe: 1476); seine heutige Gestalt stammt aus der Barockzeit (Wappensteine: 1723 und 1725). Dieser Flügel steht seit geraumer Zeit leer und muss gründlich gesichert und saniert werden, gleiches gilt jedoch ebenso für den Nordflügel.

Nach Jahren des Verfalls konnte 2014 mit der Sicherung und Sanierung begonnen werden. Dazu war es notwendig, dass bestehende Mietverträge gekündigt wurden und das gesamte Gebäude frei gezogen wurde. Herr Ueberschär hat das vorhandene Konzept den neuesten Erkenntnissen entsprechend angepasst. Künftig wird das Gebäude Teil des Familienbildungshauses des Klosters. Um den erheblichen Sicherungs- und Sanierungsaufwand zu schultern, setzt der Verein auf Fördermittel, aber auch auf großherzige Spenden von Privatpersonen.

–> Baufortschritt

Bitte helfen auch Sie mit Ihrer großzügigen Spende und tragen Sie dazu bei, dass das Projekt „Torhaus“ (Unterkünfte für das Familienbildungshaus) zum Erfolg geführt werden kann.

Im Klosterladen und zu verschiedenen Anlässen, wird durch Vereinsmitglieder auf unsere Projekte aufmerksam gemacht. Viele Spender haben uns daraufhin unterstützt und unterstützen uns auch weiterhin, dafür ganz herzlichen Dank. Auch möchten wir Herrn Ueberschär für sein vielfältiges Engagement bei der Projektbegleitung (siehe auch das von ihm erstellte Torhaus-Modell) danken. Ebenso gilt unser Dank den Wahlkreisabgeordneten Dr. Peter Jahr MdEU, Marco Wanderwitz MdB und Thomas Schmidt MdL, die sich über die Projekte informierten und Möglichkeiten zur Unterstützung erörterten.